Zum Inhalt springen

Nightmover für den Kreis Warendorf

Der JU-Kreisverband Warendorf setzt sich für das Nightmover-Konzept ein! Doch worum handelt es sich hierbei überhaupt? Bei dem Nightmover-Konzept handelt es sich um ein „Wochenend-Taxi-Ticket“.  Das Problem, das mit diesem Ticket angegangen werden soll, ist Jugendlichen –insbesondere denen, die im ländlichen Raum beheimatet sind – hinreichend bekannt: Man ist am Wochenende auf einer Party in der Ortschaft nebenan eingeladen. Leider verpasst man den letzten Bus und steht nun vor der Wahl: Soll man bei der Freundin / dem Freund übernachten, die Eltern wachklingeln oder möglicherweise sogar nach Hause laufen? Eine sichere und schnelle Variante ist der Anruf bei einem Taxiunternehmen. Diese wird jedoch nicht immer in Anspruch genommen, da Schüler/innen und Studentinnen/Studenten oft nicht „das Geld über“ haben, um sich neben Studiengebühren oder Mietkosten noch den Luxus ständiger Taxifahrten zu leisten. Aus diesem Grund bezuschusst die öffentliche Hand die Taxifahrt für jede/n Jugendliche/n, die/der dieses Angebot in Anspruch nimmt. Der Kreis Kleve hat dieses Modell vor einigen Jahren erfolgreich eingeführt. Dort haben junge Erwachsene im Alter von 16 bis 26 Jahren mit Wohnsitz im entsprechenden Kreisgebiet die Möglichkeit, sich über das Internet bzw. eine App ein „Taxi-Ticket“ erstellen zu lassen. Hiermit wird innerhalb des Kreises eine Taxi-Fahrt pro Abend im Zeitraum von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr mit 6,00 € bezuschusst. Die Addition von Tickets ist hierbei ausdrücklich erwünscht. Fahren beispielsweise zwei junge Erwachsene mit dem „Taxi-Ticket“, verdoppelt sich entsprechend auch der Zuschuss. Gültig sollte dieses Ticket in den Nächten von Freitag auf Samstag, von Samstag auf Sonntag und an einzelnen Feiertagen sein. Hier besteht die Möglichkeit, das Konzept auf kommunaler Ebene den örtlichen Gegebenheiten anzupassen.

Die Junge Union im Kreisverband Warendorf setzt sich für eine Umsetzung des Nightmover-Konzeptes nach dem Klever Vorbild ein – für eine Stärkung des ländlichen Raumes und mehr Sicherheit für die jungen Erwachsenen unseres Kreises!