Telgte. „Wir stehen hinter Bernd Wittebrock und hoffen, dass er am 17. April zum neuen Bürgermeister in Telgte gewählt wird“, sagte Sebastian Vennebusch, stellvertretender Vorsitzender der Jungen Union (JU) im Kreis Warendorf, am Freitagabend. Im alten Gasthof Seiling waren die JU-Kreisvorstandsmitglieder und Bernd Wittebrock, der selbst jahrelang in der JU aktiv und von 2002 bis 2005 den Bezirksverband Ruhrgebiet führte, auf einer Wellenlänge.
„Im Vergleich zu anderen Städten und Gemeinden im Kreis Warendorf sind die Mieten und Grundstückspreise in Telgte exorbitant hoch“, sagte Bernd Wittebrock.
Sein Ziel sei es, in Telgte und Westbevern bezahlbaren Wohnraum zu entwickeln und allen Einheimischen die Möglichkeit zu geben, vor Ort wohnen zu bleiben. Offene Ohren im JU-Kreisvorstand fand auch die Idee, Telgte zur Mitmachstadt zu entwickeln und Bürger aktiv an der Stadtentwicklung zu beteiligen. Für die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raumes seien eine enge Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft und eine Förderung des Ehrenamtes unerlässlich. Intensiv wurde zudem über Kommunalfinanzen und wie es gelingen kann, bestimmte Entwicklungen zielgerichtet anzustoßen, diskutiert.
Am kommenden Dienstag (15. April) lädt die JU im Kreis Warendorf alle Interessierten um 20 Uhr in die Bürgerstuben zur Neugründung der JU Telgte ein. „Die JU steht für eine gelungene Mischung aus Politik und Freizeit. Wir wollen uns aktiv in die Politik einmischen, dabei aber nie das gemeinsame Miteinander zu kurz kommen lassen“, sagte der stellvertretende JU-Kreisvorsitzende Frederik Büscher. Man habe ein engagiertes Vorstandsteam um CDU-Ratsherr Michael Gerbert formiert und hoffe auf zahlreiche Gründungsmitglieder. „Theoretisch kann man ab 14 Jahren in die JU eintreten“, so Büscher.