Everswinkel. Die Junge Union (JU) im Kreis Warendorf blickt der Neuwahl des CDU-Parteivorsitzenden am kommenden Freitag optimistisch entgegen. „Mit Friedrich Merz, Annegret Kramp-Karrenbauer und Jens Spahn haben wir drei gute Kandidaten“, war der Vorsitzende Frederik Büscher am Freitagabend überzeugt.
Auf seiner Sitzung im Gasthof Arning war sich der JU-Kreisvorstand mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker und Everswinkels Bürgermeister Sebastian Seidel einig, dass die CDU derzeit in einer nicht einfachen Lage sei. Man hofft, dass der neue Vorsitzende die unterschiedlichen Lager innerhalb der Partei eine und die CDU aus dem Umfragetief führe. Reinhold Sendker selbst verriet übrigens nicht, wen er nächste Woche wählen wird: „Es geht darum die beste Entscheidung für Deutschland und die CDU zu treffen.“
Weiterhin nutzte Sendker die Gelegenheit, den JU-Kreisvorstandsmitgliedern einen kurzen Bericht aus Berlin zu erstatten. Die große Koalition aus CDU, CSU und SPD sei die „fleißigste Koalition, die es je gegeben hat“. Leider gelinge es derzeit nur unzureichend, die Erfolge nach außen zu verkaufen.
Zuvor hatte bereits Sebastian Seidel einen Vortrag zum Thema „Bürgermeister – beliebter Repräsentant oder Sündenbock“ gehalten. Er selbst empfinde es eine Ehre, das Amt ausüben zu dürfen, und sehe sich als Bürgermeister für Everswinkel und Alverskirchen. Für die JU-ler bestand genügend Gelegenheit, Seidel Fragen zu aktuellen kommunalpolitischen Themen wie die Ausweisung neuer Wohnbauflächen oder den Glasfaserausbau im Innen- und Außenbereich zu stellen. Im Anschluss an die Kreisvorstandssitzung fand die JU-Weihnachtsfeier statt. Bei kühlen Getränken stießen die JU-ler auf ein arbeitsreiches Jahr an und pflegten noch lange die Gemeinschaft. Einmal mehr wurde deutlich, dass die JU für eine gelungene Mischung aus Politik und Freizeit steht.